Missouri-Johannisbeere 'Crandall' (Pflanze)

Artikelnummer: RI12

Der Geschmack der Missouri-Johannisbeere ist einzigartig und die perfekte Kombination zwischen Süße und Säure.

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Ribes odoratum

Der Geschmack der Missouri-Johannisbeere ist einzigartig und die perfekte Kombination zwischen Süße und Säure.

Die Früchte hängen zu mehreren an einer Dolde. Sie reifen gleichzeitig. Je nach Standort sind sie im August und September zu ernten. Erst dann haben sie ihr volles Aroma entwickelt. Die Früchte hängen bereits im Juni schwarz am Strauch, aber sie benötigen noch mehrere Wochen um zu reifen. Für Vögel scheinen sich die Früchte nicht als solche zu erkennen zu geben. Sie werden von ihnen ignoriert - umso besser für uns.
Naschkatzen verputzen die Beeren gleich vom Strauch. Man kann sie aber auch außer in Marmelade und Gelee in Kuchen, Dessert oder auf Flammkuchen verwenden.

Kaltschale oder Fruchtsuppe mit Griesbrei ist ein typisches Sommeressen. Wenn es draußen so heiß ist, dass man sich nur im Schatten aufhalten möchte und möglichst wenig bewegen, dann ist so eine eingekühlte Fruchtsuppe die ideale Mahlzeit.

Missouri-Johannisbeeren Kaltschale


Rezept: Missouri-Johannisbeeren Kaltschale

Für 4 Personen

400 g Beeren
1 l Orangensaft
40 g Zucker

Die Beeren waschen, von den Stielchen befreien und in einen Topf geben, den Orangensaft zugeben, ebenso den Zucker. Alles bei kleiner Hitze erwärmen und 3 Minuten sanft köcheln. Die Beeren sollten zwar vollständig erhitzt, aber möglichst noch ganz bleiben. Abkühlen lassen und danach in den Kühlschrank stellen. Als Dessert oder zusammen mit Griespudding als süße Mahlzeit an heißen Tagen servieren.

Anbau, Standort und Pflege

Die Pflanze erreicht eine Höhe von etwa 1,50 m. Die Blüten erscheinen im April in leuchtendem goldgelb und verströmen einen intensiven Duft nach Nelken, weshalb sie auch Nelken-Johannisbeere genannt wird. Die Blüten werden von Hummeln bestäubt. Die schwarzen Beeren sind im August und September erntereif.

Blüten im April


goldgelbe Blüten im April

Die Pflanzen möchten einen sonnigen Standort in nahrhaften Boden. Eine reichliche Kompostgabe im Frühling erhöht die Tracht. Die Beeren reifen am zwei- und dreijährigen Holz. Zur besseren Ernte empfiehlt sich ein Rückschnitt alle drei Jahre. Alle alten Treibe sollten nun entfernt werden und nur die Diesjährigen für die kommende Saison stehen gelassen werden. Die beste Zeit hierfür ist nach der Ernte im September.

Die Pflanzen sind gut als Hecke zu ziehen, da sie dicht und buschig wachsen. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte etwa einen Meter betragen. Als Nachbarn eignen sich gut Johannisbeeren und Stachelbeeren, aufgrund der ähnliche Ansprüche.

Die Herkunft

Die Pflanze ist in den nördlichen Staaten der USA, vor allem in Missouri, Oregon und South-Dakota heimisch. Sie ist ausgesprochen winterhart und erträgt Temperaturen bis -24°C. Im Sommer ist sie trockenheitsresistent und es ist erstaunlich, warum diese tolle Beerenfrucht bei uns so wenig bekannt ist.
In Russland kennt sie nahezu jeder und wird in vielen Sorten gezüchtet. Ähnlich wie die Aronia, die ja auch ursprünglich aus Nordamerika kommt, ist die Missouri-Johannisbeere dort vor allem wegen ihrer Winterhärte und gesicherten Beerenernte beliebt.

Steckbrief

Botanischer Name Ribes odoratum
Familie Stachelbeergewächse
Synonyme Nelken-Johannisbeere, Büffel-Johannisbeere
Pflanzabstand 1,00 m
Höhe 1,50 m
Standort sonnig
Fruchtreife September
Blüte April, gelb
Boden/Wasser lehmig, nährstoffreich
Winterhärte ja

Artikel bewerten

schreibt
5 Sterne will ich vergeben, wo speichere ich die 5 Sterne?
schreibt
Super schnell geliefert, gut verpackt, sieht gut aus, heute werde ich die Pflanze gleich einpflanzen. Es war die einzige Gärtnerei, die Ribes ordoratum hatte, auch meine Gärtnerei vor Ort hatte sie nicht. Da freue ich mich, dass ich sie von Gartenrot bekommen habe.
schreibt
muss sich noch steigern
schreibt
Pflanzen nicht gut verzweigt, sind aber gut angewachsen. Mal sehen, wie sie sich weiter entwickeln.
schreibt
Sie ist gut angewachsen und hatte schon ein paar wenige Beeren dran.
schreibt
ist gut angewachsen und verträgt sich mit benachbarten älteren Johannisbeersträuchern gut.