Novemberspaziergang im Bremer Botanischen Garten

Eigentlich ist heute ein Tag zum Dinnenbleiben und Kartenspielen. 7°C, leichter Nieselregen, die Luft liegt wie bleischwerer Dunst über allem. Doch der Pflanzenfreund zieht sein Allwetterjacki an und stiefelt im Bremer Botanischen Garten herum. Und siehe da, ist gar nicht so schlimm hier draußen. Es sind auch erstaunlich viele andere Besucher am Lustwandeln, schön.

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Grüne Tomaten

Was macht man mit den grünen, unreifen Tomaten im Herbst? Man kann sie in eine Schublade legen und nachreifen lassen , klar. Es gibt aber auch viele köstliche Rezepte, um der Grüne-Tomaten-Flut Herr zu werden.
Eine Köstlichkeit ist ein Chutney, in das alles hineinkommt, was der Spätherbst noch zu bieten hat. Übringens stellt man sich auch die Frage, wenn es um die Beeren des Goji geht. Roh gegessen sind sie eher was für unerschrockene Alles-was-gesund-ist-Esser. Im Chutney machen sie aber eine gute Figur.

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Der Briefkastenmord

Nichts Böses ahnend komme ich gestern morgen zu meiner Gärtnerei und was sehen meine erstaunten Augen? Unser Briefkasten ist heimtückisch gemordet worden. Nicht nur das unschuldige Blech mußte dran glauben, nein, die komplette Halterung, stylisch aus alten Heizungsrohren liebevoll designed by Gartenrot, ist trotz recht üppigem Betonfuß dem Boden entrissen worden.

Briefkastenmord

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Sandsteinskulptur herstellen

Man muss auch mal was anderes machen, als immer nur Pflanzen betüddeln. Es gibt auch andere  Möglichkeiten zum Austoben. Heute also mal eine Skulptur aus Sandstein herstellen. Solche Steine gibt es im Sandsteinbrüchen. Man bekommt sie meistens umsonst, wenn man lieb fragt und zahlt nur was fürs Aufladen. Den Transport und den Rest muss man natürlich selber organisieren.

S-Stein-vorn

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Internationale Gartenausstellung in Hamburg

Wie bei solchen Veranstaltungen meistens üblich, sind die Meinungen über das Gelingen vielfältig. Am Besten, man bildet sich selber sein Urteil. Um es vorweg zu nehmen: der Besuch hat sich gelohnt und ist empfehlenswert. Um alles zusehen haben wir etwa sieben Stunden gebraucht.

IGA--Bäume

Der Veranstaltungsort ist ein Gelände, an dem sich eine Schrebergartenkolonie und ein Park mit sehr alten Baumbestand anschließt. Dadurch ist eine Struktur gegeben, in die neue Parkelemente gut integriert sind.

IGA--Kontinent‚ Die Welt der Kontinente‘ entspricht den Eigenarten und Schönheiten charakteristischer  Landschaftselemente und ist meiner Meinung nach der gelungenste Beitrag der Ausstellung.

 

 

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Taglilien- und Staudentage in Grethem

Alljährlich findet in der Gärtnerei Offenthal Taglilien am zweiten Juliwochenende die Taglilien- und Staudentag statt. In diesem Jahr war das Wetter wunderfeinst, so dass es richtig Spaß machte, über den Markt zu schlendern.

TS-Markt

Neben einem großen Staudensortiment fanden sich Stände mit Duftprodukten, romantischen Postkarten und allerlei mehr.

TS-nurblauDie Keramikwerkstatt Nurblau präsentierte sich stilistisch passent mit außergewöhnlich schöner handbemalter Keramik.

TS-Taglilie Taglilien- und Staudentage in Grethem weiterlesen

Besichtigung des Bundessortenamtes Hannover zum On-farming-Projekt

OF-JunoBei dem On-farming- Projekt geht es um die mögliche Wiederaufnahme alter Bohnen- und Erbsensorten für den kommerziellen Markt.  Es werden 10 Dicke Bohnen-Sorten und 20 Erbsensorten angebaut. An diesem Projekt sind die Humbold-Universität Berlin, die Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung Gartersleben und das Bundessortenamt Hannover beteiligt. Das bis zu 30 Jahre alte Saatgut wurde vom IPK Gartersleben zur Verfügung gestellt. Jeder kann sich übrigens dort zu einen geringen Kostenbeitrag Saatgut erbeten. In der Prüfstelle Sehnde des Bundessortenamtes wurde das Saatgut am Anfang des Jahres ausgesät. Die Keimung erfolgte bis auf zwei Sorten zu fast 100%.

OF-Dicke-BohneZur Besichtigung wurden mögliche Erhalter und Produzenten eingeladen. In erster Linie ist das Projekt für Vermarkter von Gemüse gedacht, da so alte Gemüsesorten in den Kreislauf von Anbau, Vermarktung bis auf den Tisch von Konsumenten gelangen. Saatgutproduzenten für den Endverbraucher oder Vereine, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Nutzpflanzenvielfalt zu erhalten, wie der VERN e.V. und der VEN, sind ebenfalls Unterstützer des Projektes.

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Im Juni

Das nun diese Jahr alles 2 Wochen später am Wachsen ist, hat ja auch seine Vorteile. Die Pollenallergie setzt eben auch später ein, die frostempfindlichen Früchte der Maulbeere bekommen keinen Spätfrostschaden, da sie erst jetzt allmählich zu sehen sind, obwohl immer noch nicht viele und der Rede wert, aber man kann diese Jahr für eine Müsliportion ernten, immerhin.

Zitroniges-Bergbohnenkraut

Dieses Jahr ist das Zitronige Bergbohnenkraut, welches ja immer ein wenig mickert, mein Lieblingskraut. Nun ist es endlich aus dem Quark gekommen, dass man auch mal was ernten kann und ja, wieso ist mir das früher nicht aufgefallen, das es ja wunderbar zu Spargel passt? Der zitronige Geschmack ist recht deutlich und harmoniert ausgesprochen gut mit dem milden Gemüse. Überhaut ist sauer gerade angesagt. Der viel Regen hat den Rhababer in gigantische Dimensionen wachsen lassen, also gibt 3 Mal die Woche Rhababerkompott. Übrigens ausgezeichnet, wenn man in das auskühlende Kompott ein Sträußchen Waldmeister tunkt. Ganz köstlich. Beim Rundgang durch die Gärtnerei sind mir allerdings auch Minzebären aufgefallen. Die scheinen dieses Jahr sich gut zu vermehren. So schön die Käfer auch sind, sie können ganze Minzequartiere kahl fressen. Also schnell absammeln. Und tot machen. Besser ist es.