Chil Tepin ist die Urform aller Chilis. Aus dieser Wildform, sind alle Chilisorten entstanden.
Wir freuen uns, diese Sorte anbieten zu können, denn sie gehört zu den ältesten Gewürzpflanzen der Menschheit. Sie wird seit 9000 Jahren genutzt und gehört wild gesammelt zu den teuersten Gewürzen. Die Kultur ist nicht ganz einfach, denn im ersten Jahr sind kaum Früchte zu erwarten. Eine Herausforderung für alle Chili-Fans und Liebhaber besonderer Sorten!
Schärfe: 9
Chil Tepin wächst langsam und stark verzweigt. Nach 4 Jahren hat die Pflanze im Kübel eine Höhe von etwa 60 cm erreicht. Die roten runden Früchte sind etwas kleiner als 1 cm im Durchmesser und sitzen massenweise oben, an den äußeren Spitzen der Zweige. In der Natur werden die Früchte gerne von Vögeln gefressen. Vögel haben keine Schärferezeptoren auf der Zunge, daher macht ihnen die Schärfe nichts aus. Die Samen werden an anderer Stelle ausgeschieden und so werden die Pflanzen verbreitet.
Verwendung
In der Küche werden die kleinen Chilis roh oder getrocknet verwendet. Chil tepin wird traditionell in Salsas, Suppen, Fleischgerichten oder Marinaden verwendet. Weiterhin werden sie bei indigenen Kulturen z. B. gegen Kopfschmerzen, Magenbeschwerden oder rheumatische Schmerzen eingesetzt. Außerdem zum haltbarmachen von Fleisch.
Da die Früchte so klein sind, kann man sie sehr gut trocknen und zum Nachwürzen einsetzen. Der Geschmack ist von betäubender reiner Schärfe und langanhaltend.
Aussaatanleitung und Anbau
Die Aussaat kann ab Januar in Vorkultur erfolgen. Die Keimung kann mehrere Monate dauern. Der Grund ist folgender: in der Natur werden sie durch Vögel verbreitet und haben sich an diesen Prozess angepasst. Fehlt die Wanderung durch den Vogelmagen und -darm, ist die Keimung unregelmäßig und dauert sehr lange. Bei uns sind die Samen nach 4 Monaten gekeimt. Während der Keimphase sollten die Temperaturen nie unter 20°C sinken. Ideal wären um 25-30°C. Stets feucht halten, aber nicht nass.
Im ersten Jahr wird die Pflanze etwa 20 cm hoch und bildet bei uns keine Früchte aus. Eine helle Überwinterung bei 5°C im Gewächshaus, Treppenhaus oder ähnlichem gelingt sehr gut. Ab Mitte Februar werden die Pflanzen auf 10cm herunter geschnitten und in nährstoffreiches Substrat umgetopft. Nun bei 16-18°C weiter kultivieren. Da die Pflanze sehr wärmeliebend ist, sollte sie geschützt angebaut werden. Die ersten Chilis können im Oktober geerntet werden. Und es lohnt sich! Zudem ist die Pflanze ausgesprochen dekorativ.
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