Helianthi, Wildform Pflanze

Die Wildform der Helianthi erreicht Knollen von der Größe mittelgroßer Kartoffeln. Ihr Geschmack ist fein nussig und würzig, ähnlich wie Schwarzwurzeln.

InfoPflanze im 9 cm Topf

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Helianthus strumosus
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Die Wildform der Helianthi erreicht Knollen von der Größe mittelgroßer Kartoffeln. Ihr Geschmack ist fein nussig und würzig, ähnlich wie Schwarzwurzeln.

Die Sonnenwurzel als Gemüse im Garten

Helianthi wird auch Sonnenwurzel genannt, da sie zu den Sonnenblumen gehört und Knollen ausbildet. Die Pflanze ist in Kanada und dem Norden der USA heimisch. Sie diente den dort lebenden Indianern als wertvolle Nahrung im Herbst und Winter.

Auch in unseren Gärten gedeiht die Pflanze gut. Sie sind pflegeleicht und kommen mit fast jedem Boden zurecht. Die Knollen können nach Bedarf ausgegraben werden, da sie nicht so lange lagerfähig sind wie beispielsweise Kartoffeln. Von Oktober bis März sind die leckeren Knollen verfügbar.

Im späten Oktober blühen die Pflanzen in leuchtendem Gelb. Sie ziehen an warmen Tagen noch necktarliebende Insekten an, die um diese Jahreszeit nicht mehr so viel Nahrung finden. Die Pflanzen können eine Höhe von über drei Metern erreichen.
Um der Bodenmüdigkeit vorzubeugen ist es ratsam, die Pflanzen alle 3-4 Jahre auf einen anderen Standort anzubauen. Die Knollen werden sonst immer kleiner, was dem Geschmack aber keinen Abbruch tut.

In der Küche

Frisch schmecken Helianthi am besten. Da die Knollen völlig frostfest sind, erntet man sie am besten portionsweise nach Bedarf. Zur weiteren Verarbeitung werden die feinen Wurzelhaare entfernt und die Knollen mit der Gemüsebürste unter fließenden Wasser gereinigt. Wer mag, kann sie auch schälen, ist aber eigentlich nicht nötig.

Helianthi schmecken ähnlich wie Topinambur, sind jedoch etwas nussiger und feiner im Aroma, mit einer leichten Süße. Sie können gut roh in den Salat geraspelt werden. Außerdem kann man alle möglichen Garmethoden bei ihnen anwenden. Sie können gekocht, gebacken, geröstet oder fritiert werden. Man kann aus ihnen Chips herstellen, sämige Suppen und Pürees, aber auch cremige Desserts. Sie haben eine kürzere Garzeit als Topinambur. Bereits nach 12-15 Minuten sind sie gar.

Helianthi sind als Alternative zur Kartoffel bei vielen Menschen willkommen. Sie haben viel Inulin, welches für eine gesunde Darmflora steht.

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3 Rezensionen für Helianthi, Wildform Pflanze

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  1. Kerstin

    Sehr schnelle und ordentliche Lieferung.

  2. Katrin

    Die Pflanze war sehr kräftig, zweitriebrig und wächst tadellos in Halbschatten. Bereits jetzt sind die Knollen mehrere Zentimeter groß, legen aber weiter zu und können bis ins Frühjahr draußen verbleibend beerntet werden. Ich habe neben einer weißen auch eine rote Variante.

  3. Christine

    Die Pflanze ist wunderbar gewachsen und hat sich fleißig verzweigt und viele Blütenansätze entwickelt. Auch in dem trockenen Sommer musste nicht gegossen werden, sie hat sich selbst versorgt (wir haben lehmigen, schweren Boden). Leider brechen die Seitentriebe sehr leicht ab.

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Allgemeine Infos🌿
mehrjährige Staude
❄️ winterhart
pflegeleicht
Standort 🏡
sonniger Standort
mittlerer Wasserbedarf
gut als Kübelpflanze
In der Küche 👩‍🍳
Knollen (Wurzelknollen)
fein nussig-würzig, süßlicher als Topinambur, Geschmack zwischen Artischocke und Schwarzwurzel
traditionell bei nordamerikanischen Ureinwohnern als Winternahrung, heute als Kartoffelalternative roh im Salat, gekocht, gebacken, geröstet oder fritiert
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alles Wichtige kurz zusammengefasst

bild allgemein
Allgemeines / Wuchs
Lebensform: mehrjährige Staude
Wuchs: aufrecht, horstbildend, stark verzweigt
Höhe: 1,5-3 m
Pflanzabstand / Breite: 50-60 cm
Wurzelsystem: Rhizomsystem mit Knollenbildung
Ausläuferbildung:  ja
Vermehrung:  Knollen, Rhizomstücke, Samen
Invasive Art: ja
Heimat: Nord- und Mittelamerika
Winterhärte: winterhart bis -30°C
bild standort
Standort
Boden: durchlässig, humos, sandig-lehmig
Als Kübelpflanze geeignet: bedingt (Wurzelsperre nötig)
Licht: sonnig bis halbschattig
Wasser: frisch bis feucht
Nährstoffe: mittlerer Nährstoffbedarf
bild kueche
Küche
Essbare Pflanzenteile: Knollen, junge Blätter
Geschmack: fein nussig, würzig, leicht süßlich
Verwendung: roh im Salat, gekocht, gebraten, frittiert
bild bluete
Blüte
Blütenfarbe: goldgelb
Blütezeit: August bis November
Blütenduft: schwach duftend
Blütenform: Körbchenblüten, sonnenblumenähnlich
bild oekologie
Ökologische Bedeutung
Futterpflanze für: Käfer, Fliegen, Falter, Bienen
Wildbienen Nahrung: ja, Nektar und Pollen
Honigbienen Nahrung: ja, besonders im Spätherbst
bild systematik
Systematik / Klassifizierung
Klasse:  Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Gattung + Art: Helianthus tuberosus
Synonyme: Topinambur, Jerusalem-Artischocke, Erdbirne, Sonnenwurzel, Erdapfel, Indianerknolle