Myoga ist eine seltene Gemüse-Spezialität aus Japan, die zu den Ingwergewächsen gehört.
Blüten als Gemüse
Es werden nicht wie beim Ingwer üblich die fleischigen Wurzeln zum Würzen genommen, sondern die noch geschlossenen Blüten. Myoga wird auch Japanischer Ingwer genannt.
Die Blüten wachsen seitlich unterhalb der Stiele direkt aus dem Boden und werden wie beim Spargel gebleicht. Das bedeutet, sie werden mit Erde angehäufelt, damit sie nicht grün werden.
Hat sich erst die weiß-gelbe Blüte entfaltet, ist der ideale Erntezeitpunkt überschritten.
Einzigartiges Aroma
Das besondere Aroma nach Koriander mit einer scharfen Blumennote und einem Hauch Säure ist nur in den Blütenknospen enthalten. Diese werden frisch über Suppen und Fischgerichte gestreut, verfeinern aber auch leichte Sommersalate.
Japanischer Ingwer im Garten
Myoga Pflanzen blühen von August bis Ende September. Sie sind sehr wuchsfreudig und es ist ab dem dritten Standjahr mit 12-20 Blüten pro Pflanze zu rechnen.
Sie möchten einen schattigen, frischen Standort, da sie Waldpflanzen sind.
Zingiber mioga wird etwa einen Meter hoch. Die Pflanze erträgt auch härtere Fröste, im Winter zieht sie ein und treibt spät im April wieder aus.
Haben Sie eine Frage zu Japanischer Ingwer? Hier klicken
Kundenfragen – häufig gestellte Fragen
Der Ingwer treibt viele neue Blätter aus dem Topf. Kann man die Pflanze zerteilen und so vermehren?
Ja, das geht sehr gut. Die beste Zeit ist der Frühling, wenn die neuen Treibe noch klein, also nur ein paar Zentimeter hoch sind.
Man teilt den Wurzelballen vorsichtig durch Schütteln und Lockern der Erde. Dann pflanzt die neuen Triebe samt Rhizom und Wurzel in einen neuen Topf mit frischem Substrat. Danach gut wässern.
Kann man die Blüten eingefrieren. Wir haben so viele, dass wir die garnicht verbrauchen können.
Wir freuen uns auf Ihre Antwort und sagen schon mal Danke! im Voraus.
ja, man kann die Blüten einfrieren. Es ist empfehlenswert diese vorher zu blanchieren.
Traditionell werden Myogablüten in einer Salz-Essig-Lösung eingelegt. Man kann sie auch in einer süß-sauen Marinade einlegen, ähnlich wie Kürbis oder süß-saure Gürkchen.
Ich möchte Myoga im Folientunnel auspflanzen, ist es jetzt schon zu spät? (September/Oktober)
Sie können bis Enfang Oktober Myoga anpflanzen. Die Pflanzen sollten etwa 4 Wochen Zeit haben, sich bis zum Winter an den neuen Standoert zu gewöhnen.
Die Pflanze wuchert wirklich stark weshalb immer wieder Stiele mit Wurzel aus dem Beet entfernt werden müssen. Kann man diese Pflanzenteile auch zubereiten, z. B. als Gemüse kochen?
Meines Wissens verwendet man nur die Blüten. Aber versuchen kann man es ja mal.
Deutschland
Die Versandkosten betragen bei Pflanzenbestellungen 6,90 €
Bei Saatgutbestellungen 2,90 €
Wenn Sie Pflanzen und Saatgut zusammen bestellen, kostet der Versand insgesamt nur 6,90 €
ab 40€ Bestellwert versandkostenfrei (innerhalb Deutschland)
Ausland (innerhalb der EU)
Saatgut:
5 €
Pflanzen, sowie Pflanzen und Saatgut
17 €
Zahlungsmöglichkeiten
Rechnung oder
Vorkasse per Überweisung.
Bei Bestellungen ab 100 € Warenwert, sowie Bestellungen aus dem Ausland bitten wir um Vorkasse.
Mindestbestellwert
Der Mindestbestellwert beträgt
10 €
Ursula –
Selbst die Blätter haben einen angenehmen, leicht scharfen Ingwergeschmack. Die Pflanze hatte zum Herbst einige Blüten angesetzt, die mir aber zu schade zum Essen waren. Da ich relativ spät im Jahr bestellt hatte, habe ich die Pflanze im Kübel überwintert, sie treibt bereits wieder aus und wird im Frühjahr im Garten ausgepflanzt.
Sehr gut verpackt, kräftige Pflanze.
Rüdiger –
Die Bewertung ist schwierig, weil die Pflanzen zum größten Teil nach einer längeren Trockenperiode eingegangen sind. Ich war während der Zeit abwesend und weiß nicht, wie sie sich verhalten hätten, wenn ich mehr für ihre Pflege getan hätte. Ein früherer Versuch – vor 3-4 Jahren – ist nach einem mäßig erfolgreichen Jahr (mit sehr wenig neuen Trieben) an einem harten Winter gescheitert. Ich werde es weiter versuchen.
Reinhard –
Die Pflanzen sind allesamt in sehr gutem Zustand angekommen und auch gut angewachsen. So weit so gut – jetzt bin ich gespannt auf die erste Ernte.
Margaretha –
Habe zwei Pflanzen gekauft, beide schön kräftig.
Die eine habe ich im Tomatenhaus(Gewächshaus ) gepflanzt und dort wächst sie recht gut ,hat aber keine weiteren Blätter angesetzt. Die andere im Gemüsebett draußen ist leider eingegangen trotz Pflege .
Bin gespannt ob ich irgend wann auch die Knospen/Blüten geniessen kann.
Katrin –
Gesunde und große Pflanze, die im Folien-Hochbeet sehr gut gedeiht und im ersten Jahr bereits viele Knospen hervorbrachte. Sehr guter Geschmack mit einer milden Ingwernote und Zitronenhauch. Blätter und Rhizom wurden noch nicht gekostet. Empfehlenswert
Gisa –
Sie ist angewachsen und max. 30 cm hoch mit wenigen Stielen. Bisher keine Blüte.
Gerhard –
alles ok
Dirk –
Ich habe zwei Pflanzen bestellt. Sie kamen gut verpackt nach einiger Zeit an.
Eine Pflanze hatte ein leicht gelbes Blatt, dass setze sich dann weiter bis in Mitte nach ca. 8 Tagen fort.
Diesen gelben Bereich habe ich bis in die Mitte der Planze entfernt. Danach hat sie sich erholt und auch seitlich
ausgetreiben. Die andere Planze war von Anfang an gut und mit günen Blattern, sie hat sich nun auch sehr gut entwickelt. Blüten gab es bisher noch nicht, da die Zeit etwas zu kurz dafür ist (Juli erhalten, jetzt Mitte August).
Alles in allem bin ich bis jetzt zufrieden.
Ich habe folgende Töpfe (Kunststoff) verwendet: ca. 22 cm hoch, Durchmesser: 25cm.
Erde: Gardol “Pure Natur” (20L Pack) Tomaten – Gemüse Erde, vom Bauhaus, ca. sechs Euro.
Die Erde ist etwas locker, luftig Zusatz von , etwas Dünger für ca. 4 Wochen.
Topfinhalt: Grund auf ca. 4cm aufgefüllt mit groben Seramisartigen Kügelchen,
dann mit Erde aufgefüllt auf ca. 20cm Höhe.
Im heißen Juli 2019 sind die Planzen täglich stark gewachsen, im etwas kühleren August 2019 wachsen etwas
langsamer.
Zur Ernte und Geschmack kann ich bisher leider noch nicht berichten.
Schmeckt, kleingeschnittten roh, gut auf Torfu (Japanische Herstellung) verteilt, mit ein wenig Sojasauce.
Andere Rezepte gibt es auch, um ggf. sauer einzulegen. Insgesamt eine ganz neue Geschmacksrichtung.