Jokka-Minze, Bernsteinminze Pflanze

Das Aroma der Jokka-Minze ist mild, eher fruchtig und balsamisch.
Daher rührt der Umgangsprachliche Name Bernsteinminze, denn der Duft soll die harzig, balsamische Umgebung des Bernsteins symbolisieren.
Diese Sorte stammt aus den Niederlanden und verträgt gut unsere nasskalten Winter. Der Wuchs ist erst aufrecht, dann niederliegend. Man vermutet, dass sich diese Sorte spontan aus Apfelminze und Ackerminze entwickelt hat. Daher rührt wahrscheinlich ihre Robustheit gegenüber Hitze und Kälte. Jokka-Minze ist kälteunempfindlich und bis spät in den Herbst belaubt.

Die Blätter sind kleiner als gewöhnlich, rundlich mit starker Wölbung. Die zierlichen rosa Blüten zeigen sich im Juli und August. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 60 cm.

Im Garten

Minzen benötigen einen lehmig-sandigen Boden, haben aber eigentlich keine besonderen Ansprüche. Sie wachsen an halbschattigen bis sonnigen Plätzen. Je sonniger, desto mehr Wasser benötigen sie. Sie ziehen im Herbst ein und bilden bereits im Spätsommer unterirdische Überwinterungstriebe. Aus diesen treiben sie im Frühling wieder aus. Jokka-Minze ist winterhart. In sehr langen kalten Wintern ohne Schnee sollte man ihr jedoch etwas Reisig als Schutz bieten.

Minzen vertragen ab Ende Mai geschnitten zu werden. Sie treiben an den Blattknoten unterhalb der Schnittstelle wieder aus. In der Blütezeit werden die Blätter schlecht versorgt, daher sollte man in dieser Zeit nicht ernten, da die Blätter weniger aromatisch sind. Die Blüten erfüllen im Garten eine wichtige Funktion. Sie sind für Bienen und Schmetterlinge eine wichtige Nahrungsquelle.

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