Spanische Minze Pflanze

Die Spanische Minze hat ein starkes klassisches süßliches Spearmintaroma. Sie ist ideal für mediterrane, spanische und nordafrikanische Küche. Sie ist mentholärmer als Pfefferminze, dafür frischer und würziger, perfekt für warme Gerichte, Getränke und Desserts.
Spanische Minze wird in traditionellen Gerichten wie Orangen-Minze-Salat, Grüner Gazpacho mit Minze oder hausgemachtes Minze-Eis vielfältig eingesetzt. Das wunderbare Aroma eignet sich gleichermaßen für süße und würzige Speisen.
Bei der Spanischen Minze handelt es sich um eine natürlich vorkommende Art. Sie wächst wild an Flussufern, auf feuchten Wiesen und auf kalkhaltigen Böden. Sie ist auch in Portugal an geeigneten Stellen zu finden.
Es besteht eine enge Verwandtschaft zur Andalusischen Minze.
Der Unterschied ist vor allem nuanciert: Die Spanische Minze ist die “klassischere”, intensivere Varietät, während die Andalusische als regionale Spezialisierung milder und kompakter ausfällt – fast wie eine “lokale Unterart”.

Im Garten

Minzen benötigen einen lehmig-sandigen Boden, haben aber eigentlich keine besonderen Ansprüche. Sie wachsen an halbschattigen bis sonnigen Plätzen. Je sonniger, desto mehr Wasser benötigen sie. Sie ziehen im Herbst ein und bilden bereits im Spätsommer unterirdische Überwinterungstriebe. Aus diesen treiben sie im Frühling wieder aus. Spanische Minze ist bedingt winterhart. In sehr langen kalten Wintern ohne Schnee sollte man ihr etwas Reisig als Schutz bieten.

Minzen vertragen ab Ende Mai zu Erntezwecken geschnitten zu werden. Sie treiben an den Blattknoten unterhalb der Schnittstelle wieder aus. In der Blütezeit werden die Blätter schlecht versorgt, daher sollte man in dieser Zeit nicht ernten, da die Blätter weniger aromatisch sind. Die Blüten erfüllen im Garten eine wichtige Funktion. Sie sind für Bienen und Schmetterlinge eine wichtige Nahrungsquelle.

Haben Sie eine Frage zu Spanischer Minze? Hier klicken