Aktiver Otterschutz, jeder kann Spurensucher werden

Wie immer mal wieder in der Zeitung zu lesen ist, sieht man kaum mehr Otter in der freien Landschaft, wohl aber deren Leichen an Landstraßen. Wie sich herausstellt, sind diese in erster Linie in der Nähe einer Brücke gefunden worden. Scheinbar haben die Tiere Angst unter der dunklen Brücke unter durch zu schwimmen. Folglich verlassen sie das Gewässer und gehen zu Fuß weiter. Sie krabbeln die Böschung hoch und beim Überqueren der Straße werden sie oft Opfer des Straßenverkehrs. Nun will man an besonders gefährdeten Stellen eine Art Otterbrücke bauen, die den Tieren ein sicheres Weiterkommen ermöglicht.

An diesem Projekt kann man sich nun aktiv beteiligen. Es werden Helfer gesucht, die regelmäßig ein Gewässer in der Nähe des Wohnortes abgehen und auf Spuren der Otter achten, diese kartieren und die Aufzeichnungen dem ISOS zukommen lassen. Der Aufwand hält sich in Grenzen, da etwa 600 m eines Gewässers kontrolliert werden müssen. Erfahrungsgemäß sind Otter an Gewässern ansässig, wenn Spuren wie Kot und Trittsiegel, also Pfotenabdrücke zu sehen sind.

Ein Einführungskurs über die Biologie der Otters und ein Einsteigerseminar für Spurensucher gehen der Erhebung voran.  Wer interressiert ist an näheren Informationen, der kann hier weiterlesen.

Veröffentlicht von

Anja Walessa

Mein Name ist Anja Walessa, Jahrgang ’65. Meine Leidenschaften sind Gärtnern, Kochen, Fotografieren und Science Fiction Filme. Außerdem mag ich kleine pelzige Vierbeiner, in erster Linie Katzen.

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