Internationale Gartenausstellung in Hamburg

Wie bei solchen Veranstaltungen meistens üblich, sind die Meinungen über das Gelingen vielfältig. Am Besten, man bildet sich selber sein Urteil. Um es vorweg zu nehmen: der Besuch hat sich gelohnt und ist empfehlenswert. Um alles zusehen haben wir etwa sieben Stunden gebraucht.

IGA--Bäume

Der Veranstaltungsort ist ein Gelände, an dem sich eine Schrebergartenkolonie und ein Park mit sehr alten Baumbestand anschließt. Dadurch ist eine Struktur gegeben, in die neue Parkelemente gut integriert sind.

IGA--Kontinent‚ Die Welt der Kontinente‘ entspricht den Eigenarten und Schönheiten charakteristischer  Landschaftselemente und ist meiner Meinung nach der gelungenste Beitrag der Ausstellung.

 

 

IGA--SpielplatzSehr schön sind auch die bleibenden Installationen für die Zeit nach der Aussstellung. Hier wurde viel an Kinder und deren Bedürfnisse gedacht. Spielgeräte, Skaterbahn, Kletterwald und ähnliche Freizeitangebote finden bestimmt bei den Bewohnern der umliegenden Wohngebiete großen Anklang. Besonders die offenen Klassenzimmer für den Biologieunterricht hätten mich schon als Kind begeistert.

 

IGA-Grabstein

Wie oft auf Gartenschauen, ist das Thema Tod und Gestaltungsvorschläge einer individuellen Grabbepflanzung vertreten. Die hier präsentierten Grabsteine sind innovativ und spiegeln die Persönlich des Verstorbenen wieder. Es ist schon erstaunlich, wie einfalltslos es auf unseren Friedhöfen aussieht.

IGA-Bücherturm

Objekte, die der Vergänglichkeit preisgegeben sind, gefallen mir besonders gut. Hier hat eine Künstlerin Bücher zu begehbaren Würfeln geordnet.

 

 

 

IGA-Holzpavillon

Bei einigen Objekten wurde man gezwungen, diese eher zufällig zu entdecken. So wäre uns beinahe dieser schöne offenen Holzpavillon entgangen. Er besteht aus dünnen Stammabschnitten, für die es kaum eine Verwendung gibt, außer als Feuerholz. Hier wurden sie weitaus kreativer genutzt. Die Athmosphäre im Inneren ist sehr angenehm und jeder kann sich solch ein Objekt nachbauen.

IGA-Ausdauernder-Lauch

Blühendes war natürlich reichlich zusehen, wobei netterweise mehr Stauden als einjährige Beet- und Balkonspflanzen die Anlange dominieren. Die Hummeln fanden es auch besser, hier Ausdauernden Lauch zu finden.

IGA-WalderdbeereTeile der IBA (Internationale Bauausstellung) sind in die Anlage integriert. Schön war hier zu sehen, das Walderdbeeren als hübsche und nützliche Bodendecker vor den Eingängen gepflanzt wurden.

Die IGA ist noch bis Mitte Oktober 2013 geöffnet. Wie sich die Anlageentwickeln wird, ist natürlich offen, da ein gewisser Pflegeaufwand nötig ist. Ein Besuch in drei bis vier Jahren wird sicherlich spannend.

 

Veröffentlicht von

Anja Walessa

Mein Name ist Anja Walessa, Jahrgang ’65. Meine Leidenschaften sind Gärtnern, Kochen, Fotografieren und Science Fiction Filme. Außerdem mag ich kleine pelzige Vierbeiner, in erster Linie Katzen.

2 Gedanken zu „Internationale Gartenausstellung in Hamburg“

    1. Hallo Anna,
      also, ich habe keinen Weitwinkel, deswegen nur Detailfotos. Auf meinen anderen sieht man auch nicht mehr.
      Das Ganze war ein Rechteck von etwa 6x4m. Höhe ca. 3m.
      Gruß
      Anja

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