Allium ist das Gemüse des Jahre 2014

Das ist doch mal was, Gemüse des Jahre zu sein. Hier ist die Küchenzwiebel gemeint, aber die Art hat wesentlich mehr zu bieten. Ich liebe Allium. Erstmal sehen die Pflanzen schön aus. Man kann sie sehr gut zu gestalterischen Zwecken zwischen Blumen oder als Gehölzunterpflanzung nehmen. Zum Zweiten sind sie lecker. Wenn man mehrere Alliumarten pflanzt, kann man fast das ganze Jahr etwas ernten.

Allium-Winterhecke

 

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Die ersten Frühlingskräuter sind da!

Juhu, nun ist doch deutlich der Frühling zu spüren, obwohl er zur Zeit eine kleine Pause einlegt , aber sie Kräutlein haben die warmen Tage genutzt, um sich zu zeigen. Den Winter über gabs es reichlich Postelein zu ernten, aber nun ist das Löffelkraut, die Barbarakresse und die Winterheckenzwiebel  da. Schottischer Liebstöckel und Schnittlauch zieren sich noch ein wenig, aber die Petersilie hat durchgehalten. Die war den ganzen Winter über grün; erstaunlich.

LöffelkrautLöffelkraut
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Novemberspaziergang im Bremer Botanischen Garten

Eigentlich ist heute ein Tag zum Dinnenbleiben und Kartenspielen. 7°C, leichter Nieselregen, die Luft liegt wie bleischwerer Dunst über allem. Doch der Pflanzenfreund zieht sein Allwetterjacki an und stiefelt im Bremer Botanischen Garten herum. Und siehe da, ist gar nicht so schlimm hier draußen. Es sind auch erstaunlich viele andere Besucher am Lustwandeln, schön.

Meconopsis Novemberspaziergang im Bremer Botanischen Garten weiterlesen

Taglilien- und Staudentage in Grethem

Alljährlich findet in der Gärtnerei Offenthal Taglilien am zweiten Juliwochenende die Taglilien- und Staudentag statt. In diesem Jahr war das Wetter wunderfeinst, so dass es richtig Spaß machte, über den Markt zu schlendern.

TS-Markt

Neben einem großen Staudensortiment fanden sich Stände mit Duftprodukten, romantischen Postkarten und allerlei mehr.

TS-nurblauDie Keramikwerkstatt Nurblau präsentierte sich stilistisch passent mit außergewöhnlich schöner handbemalter Keramik.

TS-Taglilie Taglilien- und Staudentage in Grethem weiterlesen

Besichtigung des Bundessortenamtes Hannover zum On-farming-Projekt

OF-JunoBei dem On-farming- Projekt geht es um die mögliche Wiederaufnahme alter Bohnen- und Erbsensorten für den kommerziellen Markt.  Es werden 10 Dicke Bohnen-Sorten und 20 Erbsensorten angebaut. An diesem Projekt sind die Humbold-Universität Berlin, die Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung Gartersleben und das Bundessortenamt Hannover beteiligt. Das bis zu 30 Jahre alte Saatgut wurde vom IPK Gartersleben zur Verfügung gestellt. Jeder kann sich übrigens dort zu einen geringen Kostenbeitrag Saatgut erbeten. In der Prüfstelle Sehnde des Bundessortenamtes wurde das Saatgut am Anfang des Jahres ausgesät. Die Keimung erfolgte bis auf zwei Sorten zu fast 100%.

OF-Dicke-BohneZur Besichtigung wurden mögliche Erhalter und Produzenten eingeladen. In erster Linie ist das Projekt für Vermarkter von Gemüse gedacht, da so alte Gemüsesorten in den Kreislauf von Anbau, Vermarktung bis auf den Tisch von Konsumenten gelangen. Saatgutproduzenten für den Endverbraucher oder Vereine, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Nutzpflanzenvielfalt zu erhalten, wie der VERN e.V. und der VEN, sind ebenfalls Unterstützer des Projektes.

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Im Juni

Das nun diese Jahr alles 2 Wochen später am Wachsen ist, hat ja auch seine Vorteile. Die Pollenallergie setzt eben auch später ein, die frostempfindlichen Früchte der Maulbeere bekommen keinen Spätfrostschaden, da sie erst jetzt allmählich zu sehen sind, obwohl immer noch nicht viele und der Rede wert, aber man kann diese Jahr für eine Müsliportion ernten, immerhin.

Zitroniges-Bergbohnenkraut

Dieses Jahr ist das Zitronige Bergbohnenkraut, welches ja immer ein wenig mickert, mein Lieblingskraut. Nun ist es endlich aus dem Quark gekommen, dass man auch mal was ernten kann und ja, wieso ist mir das früher nicht aufgefallen, das es ja wunderbar zu Spargel passt? Der zitronige Geschmack ist recht deutlich und harmoniert ausgesprochen gut mit dem milden Gemüse. Überhaut ist sauer gerade angesagt. Der viel Regen hat den Rhababer in gigantische Dimensionen wachsen lassen, also gibt 3 Mal die Woche Rhababerkompott. Übrigens ausgezeichnet, wenn man in das auskühlende Kompott ein Sträußchen Waldmeister tunkt. Ganz köstlich. Beim Rundgang durch die Gärtnerei sind mir allerdings auch Minzebären aufgefallen. Die scheinen dieses Jahr sich gut zu vermehren. So schön die Käfer auch sind, sie können ganze Minzequartiere kahl fressen. Also schnell absammeln. Und tot machen. Besser ist es.

Wann kommt der Frühling?

Also ich dachte ja, dass der Winter endlich vorbei ist. Na gut, es hieß, es wird noch mal eine Woche kalt, aber dann ist der Frühling wieder da. Alles Hustepustekuchen!

Zum Glück liegt Schnee auf den Pflanzen, der schützt gut vor dem Austrocknen und isoliert ein wenig. Unsere Obstpflanzen fühlen sich ganz wohl so und sehen auch lustig aus, als ob sie mit Basais geschmückt sind, oder?

Gärtnerei-im-Schnee