'Elephant' ist eine alte traditionelle Sorte, die in Bulgarien, Makedonien und dem Kosovo angebaut wird. Dort trägt sie den Namen 'Vezena piperka'.
Ein lustiger Chili, der ein feines Korkgewebe auf der Außenhaut trägt, die an Elefantenhaut erinnert. Daher heißt dieser leckere Chili hierzulande Elephant. Er hätte wegen seiner Maserung auch gut Ringelstrumpf heißen können. Im englischen Sprachraum heißt er auch manchmal Embroidered Pepper, also bestickter Pfeffer.
Das Aroma ist süßlich mit einem Hauch Jalapeno-Wärme.
'Elephant' bringt einen mittleren Ertrag hervor. Die Früchte reifen von grün über rot ab, wo bei sich die Korkzellen recht früh bilden. Die Pflanzen erreichen eine Höhe von etwa 1,20m.
Traditionell wird er frisch verwendet. Sein saftiges Fleisch passt für Soßen, Suppen, Eintöpfe oder Gemüsepfannen.
Schärfe: 5
Aussaatanleitung und Anbau
Die Aussaat von Chilisamen sollte im Februar erfolgen. Da die Pflanzen bis zur Fruchtreife 4 bis 6 Monate benötigen, gilt es früh anzufangen.
Bei einer Temperatur um 20°C keimen die Samen nach 1 bis 3 Wochen.
Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist für eine zuverlässige Keimung hilfreich. Dazu kann man die Schalen mit Folie abdecken oder ein Aussaat-Gewächshaus verwenden. Um Schimmel zu vermeiden sollte dann regelmäßig gelüftet werden.
2 bis 3 Wochen nach der Keimung können die jungen Pflanzen pikiert werden. Sie möchten einen warmen, möglichst hellen Standort ohne direkte Sonne.
Erst nach den Eisheiligen gehts nach draußen
Nach den letzten Maifrösten können die Chilipflanzen die Kinderstube verlassen und sich an das Freiland gewöhnen.
Kleinwüchsige Chilisorten können gut als Kübelpflanze gehalten werden, während größere Sorten besser im offenen Boden gedeihen.
Der Boden sollte humos und nährstoffreich sein – Chilis sind Starkzehrer und bringen einen gesunden Hunger mit. Eine Nachdüngung mit einem handelsüblichen Dünger ist empfehlenswert.