Rosmarin ist durch und durch ein Sonnenfreund.
Er ist im Mittelmeerraum beheimatet und liebt ein warmes Klima.

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Bild von Rosmarinzweig

Rosmarin-Ratgeber

Rosmarin ist durch und durch ein Sonnenfreund.
Er ist im Mittelmeerraum beheimatet und liebt ein warmes Klima.


Sein Name bedeutet 'Tau der Meeres' und deutet an, dass er einen Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit bevorzugt und in erster Linie an Küsten und auf Inseln wächst. Das ist zwar soweit richtig, aber mit 'Tau des Meeres' sind die tropfenförmigen Harze gemeint, die aus dem Rosmarinöl gewonnen und zu kultischen Zwecken verräuchert wurden. Je heißer es ist, desto mehr Harz tritt aus den Blättern aus. Man kann es mit bloßen Händen fühlen, wenn man im Hochsommer über die Pflanze streicht.

Rosmarin Blätter
Rosmarin 'Cinzago Murro'

Rosmarin ist wie viele mediterrane Pflanzen lange heiße Sommer gewöhnt. Das ist bei uns leider nicht immer der Fall. Es kann im Sommer zu längeren Regenperioden kommen. Die Sonnentage sind auch deutlich kürzer, als in südeuropäischen Ländern. Trotzdem gedeiht er auch in unseren Gärten, wenn man ihm den richtigen Standort gibt.

Rosmarin - Pflege im Garten

Er steht am liebsten in gut drainierter sandiger Erde. Ein leichter Boden, in dem das Wasser gut abziehen kann ist empfehlenswert. Es sollte ein vollsonniger Standort sein. Notfalls reicht auch ein halbschattiger Platz, der nachmittags und abends sonnig ist. Als Faustregel gilt:

    Je sonniger der Standort, desto intensiver der Geschmack

Auch zeitweilige Trockenheit im Sommer wird gut vertragen. Die nadelartigen Blätter klappen nach innen als Verdunstungsschutz.

Die Pflanze bildet ein flaches Wurzelsystem aus. Ideal ist eine Pflanzung zwischen Steinen. Zum einen speichern diese die Sonnenwärme und geben sie abends wieder ab. Zum anderen finden die Wurzeln unter Steinen Feuchtigkeit. Und es sieht schön aus. Er eignen sich alle Arten von Natursteinen, Backsteine oder Beton. Den Wärme speichernde Effekt hat auch eine Hauswand in Süd-West-Lage.

Rosmarin Boule Blüten
Rosmarinsorte 'Boule' Blüte

Pflanzung

Die beste Pflanzzeit ist der Frühling, dann macht es ja auch am meisten Spaß. Vor dem Einpflanzen sollte der Boden etwas aufgelockert und gedüngt werden. Auch eine Gabe Kompost verhilft zu einem guten Start. Der Abstand zur nächsten Pflanze sollte 40 cm betragen.
Danach kräftig und durchdringend angießen.
Auch im Sommer kann Rosmarin gepflanzt werden. Ideal ist eine trübe oder regnerische Periode. Im Herbst pflanzt man ihn spätestens im September, damit er noch genug Zeit hat, sich an den Standort zu gewöhnen und zu wurzeln.

Rosmarin verträgt schlecht unsere Wintersonne, mit kalten, trockenen Ostwinden.
Man sollte ihm daher einen Platz geben, der im Sommer sonnig und im Winter, wenn die Sonne tiefer steht, halbschattig ist. Zum Schutz vor den austrocknenden Ostwinden kann man ihn auch mit einem Gärtnervlies schattieren.

Gießen

Rosmarin darf ruhig ein bisschen kämpfen. Verhätschelt man ihn mit übermäßigem Düngen und reichlichen Wassergaben, verschlechtert sich das Aroma. Er schmeckt fade und es fehlt der Kick. Am Naturstandort kommt auch keiner mit der Gießkanne vorbei.

Tipps und Tricks:
Den Gartenschlauch nur wenig aufdrehen und ins Beet legen. Das Wasser plätschert sachte heraus und dringt in den Boden ein. Nach 10 bis 15 Minuten legt man den Schlauch ein paar Meter weiter. Eine effiziente Methode zu Gießen.

Vor dem nächsten Wässern sollte die Erde gut abtrocknen. Dann darf wieder durchdringend gewässert werden. Von Vorteil ist gießen direkt auf den Boden, die Blätter können ruhig trocken bleiben. Staunässe sollte vermieden werden.

Fehler beim Gießen:
Jeden Tag ein bisschen. Häufiges Gießen, bei dem aber nur wenig Wasser versprüht wird, ist wenig sinnvoll. Es ist vergebene Liebesmüh, denn die Pflanze wird das Wasser kaum aufnehmen. Es wird vielmehr an der Oberfläche ablaufen. Besonders bei heißem Wetter ist ein langanhaltendes und durchdringendes Wässern von Vorteil. Der Boden wird die Feuchtigkeit ein paar Tage behalten, bevor das nächste Gießen nötig ist.

Gießen im Winter

'Muss das sein? Da regnet es doch!', wird sich manches Gärtnerlein fragen. Ja, das ist richtig, aber hier muss man zwei Dinge bedenken.

  • Rosmarin behält seine Blätter im Winter. Er benötigt also mehr Feuchtigkeit als laubabwerfende Gehölze.
  • Bei Ostwetterlagen ist es kalt und trocken. Der Boden ist gefroren. Die Pflanze kann kein Wasser aufnehmen.

Es ist hilfreich den Boden vor dem Durchfrieren zu schützen. Am besten geht das mit einer dicken Reisig- und Laubschicht, die man im Herbst um die Pflanze verteilt. Diese kann man von Zeit zu Zeit etwas beiseite schieben und den Boden wässern. Danach Laub wieder an die richtige Stelle verteilen und unserem Freund Rosmarin geht’s gut.

    Merke: Im Winter vertrocknet Rosmarin eher als das er erfriert.

Um Rosmarin vor dem Austrocknen zu schützen kann man Reisig, Laub, Jute oder Gartenvlies verwenden. Man sollte Materialien verwenden, die luftdurchlässig sind. Ungeeignet sind daher Plastikfolien.

Fazit:
Rosmarin kann gut mit Trockenheit im Sommer umgehen. Alle paar Tage sollte durchdringend gegossen werden. Auch im Winter benötigt er Wasser. Der Boden sollte jedoch gut drainiert sein, damit keine Staunässe entsteht.

Blüte

Rosmarin blüht von April bis Juni. Die meisten Sorten tragen Blüten in verschiedenen Blautönen. Es gibt jedoch auch rosa und weiß blühende Pflanzen. Ihre Blüten werden gerne von Bienen und Schmetterlingen besucht. An früh blühenden Sorten sind besonders Hummeln interessiert.

Auch während der Blüte kann man die Blätter zum Ernten verwenden.

Schmetterling an Rosmarin-Blüte
Rosmarin-Blüten sind auch bei allerlei Insekten sehr beliebt

Rosmarin im Topf

Aus Sorge, das Rosmarin im Winter eingeht kann man ihn auch im Topf oder Kübel pflanzen. Im Oktober kommt er dann ins Haus. Das kann ein Gästezimmer oder Treppenhaus sein. Ein Kaltgewächshaus wäre ideal, aber in einer Stadtwohnung ist dies wohl kaum vorhanden. Es sollte ein heller Standort mit Temperaturen unter 15°C sein.

Im Winter benötigen die Pflanzen wenig Wasser. Die Erde sollte mäßig feucht sein. Nach dem Gießen am besten alles Wasser aus dem Topf herauslaufen lassen. Auch hier gilt, das die Erde abtrocknen sollte, bevor das nächste mal gegossen wird.

Fehler beim Überwintern im Topf

  • Zu dunkel
    Rosmarin betreibt auch im Winter Photosynthese. Ein heller Platz ist also von Nöten. Ansonsten kümmert die Pflanze.

  • Zu trocken
    Die Pflanze benötigt wenig Wasser im Winter. Ab Februar allerdings beginnt sie neue Blätter und Zweige zu produzieren. Auch bildet sie Blütenknospen, die noch kaum sichtbar sind. Nun braucht Rosmarin mehr Wasser. Hat man den richtigen Zeitpunkt verpasst, bilden sich braune Nadeln und er stirbt langsam vor sich hin.

  • Zu wenig gekümmert
    Plötzlich sind sie da: Blattläuse im Spätwinter. Wie kann das sein? Ganz einfach: die Läuse haben an der Pflanze oder am Topf überwintert. Sobald es etwas wärmer wird, schlüpfen die Tiere. Man sollte also die Blätter ab und zu nach Schädlingen kontrollieren.

Rosmarin ernten

Die beste Zeit für die Rosmarinernte ist von Mai bis Juli. Nun sind die Blätter am aromatischsten. Für ein Backblech mit gebackenen Kartoffeln reicht eine kleine Handvoll Blätter. Da kann man ein oder zwei Zweiglein von 10 cm Länge abschneiden. Möchte man Rosmarin ernten um ihn zu trockenen, dann ist der Spätfühling und frühe Sommer die richtige Zeit. Die Zweige werden in einer Länge von 10 bis 20 cm geschnitten. Man streift die Nadeln ab und trocknet diese auf sauberem Papier oder Küchentuch. Das Trockengut sollte locker darauf verteilt sein.

Rosmarinzweig
Während der Trocknung sollte kein UV-Licht an die Blätter gelangen. Sie werden sonst schnell braun und das Aroma geht größtenteils verloren.

Fehler bei der Ernte:
Verwendet man Rosmarin zum kochen, so schneidet man gerne die Blattspitzen ab. Diese Blätter sind zart und man kann auch die weichen Stielchen mit verwenden. Treibt die Pflanze unterhalb der Schnittstelle wieder aus, so bilden sich mehrere Triebe. Wiederholt man diesen Vorgang mehrmals im Jahr, so sieht die Pflanze bald wie eine Flaschenbürste aus. Besser ist es, Triebe in einer Länge von 10-12 cm zu ernten und dann die Nadeln abzustreifen.

Rosmarin haltbar machen

Idealerweise wird Rosmarin getrocknet. Es geht schnell und einfach. Außerdem bleibt das Aroma weitestgehend erhalten.
Man kann ihn auch in Öl einlegen um dieses zu aromatisieren. Bei dieser Methode werden die feinen Aromen der Blätter an das Öl abgegeben. Man kann dieses dann für Salate oder andere kalte Speisen verwenden.
Er eignet sich nicht zum Einfrieren, die Blätter werden sofort braun und verlieren ihnen Geschmack.

Rosmarin trocknen

Die beste Erntezeit ist von Mai bis Juli. Man schneidet etwa 20 cm lange Zweige ab und lässt sie an einem warmen und luftigen Ort trockenen. Während der Trocknung sollte kein UV-Licht an die Blätter gelangen. Es lässt die Zellwände platzen und das geschmacksgebende ätherische Öl entweicht. Die Blätter werden braun und schmecken fade.

  •     Ein guter Platz zum Trocknen ist dunkel, warm und luftig.
Wärme bis maximal 40 °C lässt die Pflanzenteile innerhalb weniger Tage trocknen. Ein feines Lüftchen trägt zur Verdunstung des Wasser bei.

Rosmarin Zweige zum trocknen
Getrockneter Rosmarin kann in Gefäße abgefüllt werden. Auch hier sollte UV-Licht vermieden werden. Er hält sich etwa 2 Jahre.

Rosmarinöl herstellen

Dazu nimmt man 20 g getrockneten Rosmarinblätter auf einen halben Liter gutes Speiseöl. Neutrales Sonnenblumenöl eignet sich hierfür sehr gut. Die Blätter werden im Öl für 4 Wochen gelassen. Während dieser Zeit nimmt es den Geschmack an. Danach das Öl durch ein Sieb gießen, um die Bätter zu entfernen. Das Öl hält etwa ein Jahr.

Rosmarin vermehren

Es gibt mehrere Möglichkeiten wie man Rosmarin vermehrt. Da wäre zum einen die einfache Methode. Und die mit dem grünen Daumen.

Aussaat

Rosmarin lässt sich problemlos aussäen. Die Samen sind sehr fein. Um sie besser zu handhaben kann man sie vor der Aussaat mit Sand mischen. Der natürliche Zeitpunkt ist der Juli und August. Dann sind die Samen reif und keimen problemlos auch draußen. Nach der Keimung gehen die kleine Rosmarinpflanzen also in den Winter. Man hat dann bereits im folgenden Frühjahr kräftige Pflanzen. Idealerweise sät man im März in Vorkultur, denn dann kann man bereits im Juni pflanzen. Die Samen benötigen zum Keimen 20-24°C. Bei dieser Temperatur keimen sie innerhalb von 10 Tagen. Rosmarin ist ein Lichtkeimer. Die Saat sollte also nicht mit Erde bedeckt werden.

Merke:
  • im März säen
  • im Mai topfen
  • im Juni auspflanzen
Während der Keimphase die Erde feucht halten. Sie sollte weder austrocknen noch patschnass sein. Nach 6-8 Wochen können die Pflanzen getopft werden. Ist es ausreichend warm und drohen keine Nachtfröste mehr, so können sie auch draußen stehen. Nach weiteren 6 Wochen hat sich ein kräftiger Wurzelballen entwickelt. Nun darf Rosmarin ab ins Beet.

Tipps und Tricks:
Nach der Aussaat das Gefäß mit einer Frischhaltefolie abdecken. So entsteht gespannte Luft. Einmal am Tag die Folien anheben zum Lüften.

Stecklinge

Die Vermehrung durch Stecklinge ist nötig, wenn man bestimmte Sorten erhalten möchte. Einige sind steril, so dass nur eine vegetative Vermehrung möglich ist.

Es eignen sich am besten Kopfstecklinge, die bereits ein bisschen gefestigt sind. Ein guter Zeitpunkt zum Stecken ist der Juni und Juli. Er werden die oberen Triebspitzen in einer Länge von 3-4 cm geschnitten. Wichtig ist eine scharfe Schere. Der Schnitt sollte sauber und glatt sein. Stumpfes Werkzeug führt zu Quetschungen.

Die Stecklinge werden nun einen Zentimeter tief in Töpfe mit feiner, ungedüngter Erde gesteckt. Wer es gut machen will, nimmt Stecklingssubstrat. Dies erhält man im Gartencenter. Die Stecklinge an einen warmen, hellen Platz stellen und gut angießen. Innerhalb der nächsten 3 Wochen bilden sich Wurzeln. Zur Wurzelbildung ist eine hohe Luftfeuchtigkeit von Vorteil.

Sobald sich ein kräftiger Wurzelballen entwickelt hat, können die kleinen Rosmarine in ein größeres Gefäß getopft werden. Nun sollte man gut gedüngte Erde verwenden, damit sich die Pflanze gut weiterentwickelt.

Fazit: Rosmarin lässt sich leicht aussäen. Mit etwas Geschick kann man ihn auch durch Stecklinge vermehren.

Rosmarin schneiden

Die beste Zeit für einen Rosmarinschnitt ist der Mai und Juni. Praktischerweise sind in dieser Zeit auch die Blätter am aromatischsten. Man nimmt also das Schnittgut gleich zum Trocknen, damit man auch im Winter leckere Rosmarinkartoffeln machen kann. Die Pflanze treibt nun am besten wieder aus. Bis zum Spätsommer wird sie kräftig und buschig weiter wachsen. So kommt sie gut gerüstet in den Winter.

Wie tief schneiden?

Rosmarin ist ein Gehölz. Er treibt vorwiegend an den jungen Zweigenden aus. Man sollte also nur einjährige oder vorjährige Triebe schneiden. Aus dem alten Holz treibt er nur schlecht. Man schneidet idealerweise um ein Drittel der Pflanzenhöhe.
Rosmarin Flaschenbürste
Eine Flaschenbürste: oben fünf Austriebe,
unten fast kahl.

Muss Rosmarin geschnitten werden?

Nein, muss er nicht. Solange er nicht von innen verkahlt, kann er fröhlich vor sich hin wachsen. Er erreicht eine Wuchshöhe von maximal 1,50cm. Das ist abhängig vom Standort und der Rosmarin-Sorte. Ein gesunder Rosmarin wächst dicht und buschig. Steht er allerdings dicht an anderen Pflanzen oder hat er einen Schaden im Winter erlitten, so bekommt er kahle Stellen. Man kann versuchen dieses Dilemma mit einem Schnitt auszugleichen. Man schneidet alles Vertrocknete weg. Dann wäre ein Einkürzen der Triebe die beste Methode, damit er wieder buschig weiter wächst. Der Zeitpunkt sollte im Frühjahr liegen. Es ist nicht gewiss, ob Rosmarin sich nach einem starken Rückschnitt erholt. Es kann durchaus sein, dass er sich bald verabschiedet.

Der richtige Zeitpunkt

Wie bereits erwähnt schneidet man Rosmarin im Mai oder Juni. Danach sollte man nur noch kurze Zweiglein zum Sofortverzehr schneiden. Rosmarin braucht lange, um wieder auszutreiben. Scheidet man erst im August oder noch später, so schafft es die Pflanze gerade einmal kurze Triebe von wenigen Zentimetern zu schieben. Ab September stellt sie das Wachstum ganz ein. Scheidet man also zu spät, so entstehen an den Zweigenden kleine puschelige Neuaustriebe, die eher wie Flaschenbürsten aussehen.

Im Herbst stagniert das Wachstum, somit bleibt das Aussehen bis zum nächsten Frühjahr. Dann allerdings geschieht folgendes: die Flaschenbürste ist mittlerweile verholzt und nur die Treibenden wachsen weiter. Man hat sich also ein Hochstämmchen gezüchtet!

   Merke: Rosmarin am besten im Mai und Juni schneiden.

Rosmarin und Gewürze

Rosmarin als Gewürz

Rosmarin hat einen unverwechselbaren Geschmack. Sein recht intensives Aroma passt daher gut an deftige Gerichte. Eine Kombination mit Pfeffer, Thymian und Koriander passt gut zusammen. Egal ob frisch oder getrocknet, Rosmarin ist ein recht dominantes Gewürz.

Rezept: Rosmarinkartoffeln

Ein sehr leckeres und einfaches Gericht sind Rosmarinkartoffeln. Sie passen als Mahlzeit zusammen mit einem Salat ebenso wie als Beilage.

Rosmarinkartoffeln
Für 2 Personen

Zutaten für die Kartoffeln:
- 500 g Kartoffeln, klein bis mittelgroß
- zwei Zweige Rosmarin von 20 cm Länge
- Salz
- Olivenöl für die Form
- eine halbe Tasse Wasser

Für den Dipp:
- 250 g Joghurt
- 50 g Porree
- Salz
- Pfeffer
- 2 Esslöffel gutes Olivenöl

Zubereitung: Die Kartoffeln waschen und gründlich bürsten. In eine flache feuerfeste Form das Olivenöl und das Wasser geben. Die Kartoffeln der Länge nach vierteln, in die Form geben und kräftig salzen. Form in den Ofen stellen und bei 200°C 30 Minuten backen.

In der Zwischenzeit den Dipp zubereiten. Den Joghurt in ein Schälchen geben, mit Öl, Salz und Pfeffer würzen. Porree waschen und in sehr feine Ringe schneiden, zum Joghurt zugeben und alles verrühren.

Die Blätter von den Rosmarinzweigen streifen und auf den Kartoffeln verteilen. Weitere 10 Minuten backen. Herausnehmen und zusammen mit dem Dipp sofort servieren. Dazu passt ein frischer Salat.

Medizin

Rosmarin regt den Kreislauf an und wirkt ausgleichend auf das Nervensystem. Er wird innerlich und äußerlich angewendet. Um eine Heilwirkung zu erziehlen, sollten die Blätter vor der Blütezeit geerntet werden, da dann der Gehalt an ätherischem Öl am höchsten ist. Nebenwirkungen sind bei normaler Dosierung nicht zu erwarten. Schwangere sollten Rosmarin allerdings meiden.

Da Rosmarin eine tonisierende Wirkung auf den Kreislauf hat, sollte er nicht am Abend verwendet werden.

Die innerliche Anwendung

Rosmarin wird gegen Blähungen, Völlegefühl, bei Appetitlosigkeit und nervöser Erschöpfung eingesetzt.

Rosmarin-Tee

Ein gehäufter Teelöffel Rosmarinblätter wird mit einem viertel Liter heißem Wasser übergossen und 10 bis 15 Minuten ziehen gelassen. Morgens und mittags bei Erschöpfungszuständen trinken. Auch in der Rekonvaleszenz nach einer Erkältung zu empfehlen. Weiterhin hilft Rosmarintee bei Blähungen, sowie bei Magen- und Darmbeschwerden.

Rosmarin-Wein

10-20 g getrocknete Rosmarinblätter in einer Weinflasche mit einem dreiviertel Liter leichtem Moselwein versetzen und die Flasche verschlossen 5 Tage an einem kühlen und dunklen Ort stellen. Danach die Blätter abseihen. Zwei mal täglich ein Gläschen Wein trinken.

Es wird von den Römern in der Antike berichtet, dass sie Rosmarinwein als potenzstärkendes Mittel verwendeten. Heutzutage wird eher die ausgleichende Wirkung auf das Nervensystem gepriesen. Bei niedrigem Blutdruck und Schwächezuständen ist Rosmarinwein zu empfehlen.

Die äußerliche Anwendung

Hier wird Rosmarin bei Gicht, Rheuma und Koliken eingesetzt. Er wirkt krampflösende und schmerzlindernd.

Rosmarin-Spiritus

50 g getrocknete Rosmarinblätter werden mit 250 ml 70 % Alkohol übergossen. In einer geschlossenen Flasche 10 Tage lang stehen lassen. Dann abseihen. Den Alkohol einmal filtrieren. Rosmarinspiritus wird zur Einreibung bei Gicht und Rheuma verwendet. Auch bei schmerzenden Füßen zu empfehlen.

Rosmarin-Bad

50 g Rosmarinblätter werden mit einem Liter Wasser versetzt und zum Kochen gebracht. Einmal aufkochen lassen und dann vom Herd nehmen. Bei geschlossenem Deckel 30 Minuten ziehen lassen. Diesen Auszug einem Vollbad zusetzen.

Inhaltsstoffe

Die wirksamen Inhaltsstoffe sind:
  • ätherisches Öl
  • Harze
  • Gerbstoffe
  • Flavonoide
  • Bitterstoffe

FAQ - häufig gestellte Fragen


Welchen Dünger für Rosmarin?

1

Was bedeutet Rosmarin?

1

Ist Rosmarin winterhart?

1

Was von Rosmarin kann man essen?

1

Ist Rosmarin mehrjährig?

1

Wann und wie schneiden?

1

Wann sät man Rosmarin aus?

1

Mein Rosmarin ist jetzt über einen Meter hoch und fast genauso breit. Er steht nimmt zuviel Platz ein und soll nun umgepflanzt werden. Übersteht er das ohne Weiteres?

1

Ihre wunderschöne Rosemarie Arp ist sehr groß geworden, kann ich sie ohne Probleme zuschneiden?

Rosmarin im Garten

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