Majoran (Saatgut)

Die Blüten des Majorans sind der aromatischste Teil dieser beliebten Würzpflanze, sie werden am besten frisch über ein fertiges Gericht gestreut. So entfalten sie ihren herrlichen Geschmack. Aber auch die Blätter werden viel und gerne verwendet. Traditionell wird Majoran zum Würzen von Thüringer Bratwürsten verwendet. Es passt auch gut zu Porree, Champignons oder auf Partybrötchen.
Majoran und Oregano sind eng miteinander verwandt, sie sind quasi Brüder. Majoran besitzt ein etwas anderes Aroma als Oregano, in seinen ätherischen Ölen fehlen die Phenole und das macht das Aroma so einzigartig. Es hat dadurch eine liebliche Komponente.
Während Oregano bei uns winterhart ist, wird Majoran hierzulande nur einjährig kultiviert, da er die nassen Winter nicht verträgt. Er möchte einen sonnigen Platz in sandigem Boden. Er kommt Ende Juni zur Blüte und diese Blüten sind es, die so aromatisch sind und in der Küche Verwendung finden.
Majoran kann von Ende März bis Mitte Mai in Aussaatschalen gesät werden. Die Samen keimen bei einer Temperatur von 18°C innerhalb von 3 Wochen. Die Saat keimt oft unregelmäßig, wenn die Temperaturschwankungen zu groß sind. Saat eher trocken halten. Nach 4-5 Wochen können die jungen Pflanzen pikiert werden. Ab Mitte Mai nach draußen ins Beet oder im Kübel. Der Standort sollte sandig, durchlässig und mager sein. Sparsam gießen. Die Pflanzen brauchen einen Abstand von 20 cm zueinander.

Eine Portion enthält etwa 200 Samen.