Salbei (Saatgut)

Salbei im Garten ist in vielerlei Hinsicht zu empfehlen. Das Heil- und Gewürzkraut ist eine imposante Pflanze, die im Winter ihr silbernes Laub behält.
Neben der optischen Komponente, die sehr schön zu weiß blühenden Stauden passt, ist Salbei ein ergiebiges Tee- Gewürz- und Heilkraut. Das Kraut ist Bestandteil der Kräuter der Provence-Mischung, aber auch pur gibt er ein herrlich warmes Aroma. Es passt zu Fisch, hellem und dunklen Fleisch oder einfach mit Olivenöl zu Pasta.

Salbeipflanzen werden etwa 70 cm hoch und genauso breit. Haben sie ein Alter von drei Jahren erreicht, füllen sie gut einen Quadratmeter. Im Winter frieren sie bei lang anhaltender Kälte zurück und treiben aus der Basis wieder aus. Salbei ist wie alle mediterranen Pflanzen ein Sonnenanbeter. Er möchte einen vollsonnigen Platz in magerem durchlässigen Boden. Eine Düngung sollte erst nach der Blüte alle 2 Jahre erfolgen.
Möchte man die Salbeiblätter trocknen, so ist die beste Zeit der Ernte kurz vor der Blüte im Juni. Am Vormittag, wenn es noch nicht so heiß ist und der Tau bereits getrocknet, schneidet man die Blätter und legt sie auf ein sauberes Tuch an einen luftigen, warmen, schattigen Ort. Ideal ist ein Dachboden oder ähnliches. Keinesfalls darf das Schnittgut von der Sonne beschienen werden, da sonst die Blätter braun werden.
Eine ausführliche Anleitung wie man Kräuter trocknet, gibt's im Blog.
Salbei kann von März bis Mai in Aussaatschalen ausgesät werden. Die Samen keimen bei 18°C innerhalb von 4 Wochen. Saatgut eher trocken halten. Ab Mitte Mai können die Jungpflanzen nach draußen. Hält man die Pflanzen im Kübel, sollte hier ein regelmäßige Düngung jedes Frühjahr erfolgen.

Eine Portion enthält etwa 30 Samen.

Besondere Salbeisorten sind als Pflanzen erhältlich.