Minze
Die Heimat der Minze Pflanzen ist Europa, Nordafrika und der Vordere Orient.
Minzen werden nachweislich seit 3000 Jahren kultiviert. Es waren mal wieder die alten Ägypter,
die das Kraut feldmäßig anbauten. Heute ist sie fast überall auf der Welt zu finden. Es haben sich viele Arten entwickelt, da die Pflanze sich oft und gerne mit ihresgleichen kreuzt.
So entstehen natürliche Bastarde, die meistens steril sind und keine Samen ausbilden. Sie sind ausschließlich über Steckling zu vermehren.
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Minzen werden nachweislich seit 3000 Jahren kultiviert. Es waren mal wieder die alten Ägypter,
die das Kraut feldmäßig anbauten. Heute ist sie fast überall auf der Welt zu finden. Es haben sich viele Arten entwickelt, da die Pflanze sich oft und gerne mit ihresgleichen kreuzt.
So entstehen natürliche Bastarde, die meistens steril sind und keine Samen ausbilden. Sie sind ausschließlich über Steckling zu vermehren.
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Auch heutzutage werden noch neue Minzen gefunden oder gezüchtet. Die Pfefferminzen sind eine neue Errungenschaft und erst etwa 150 Jahre alt. Der hohe Mentholgehalt und die daraus resultierende Heilkraft bei Erkältung und Magenverstimmung haben die anderen Minzen in den letzten hundert Jahren aus dem Bewusstsein der Menschen hierzulande verdrängt. Erst mit der Reiselust und dem Entdecken der kulinarischen Spezialitäten anderer Länder sind Marokkanische Minze und Mojito-Minze auch hier bekannt geworden.
Alle Minzen haben den Drang sich auszubreiten. Sie entwickeln im Laufe der Vegetationsperiode unterirdische fleischige Wurzeln, auch Stolone genannt, die den nächsten Winter im Boden überdauern und aus denen im folgenden Frühjahr neue Triebe sprießen. Die Stolone können bei guten Verhältnissen einen halben Meter lang werden. Es treibt also im folgenden Jahr an ganz anderer Stelle scheinbar aus dem Nichts eine neue Pflanze aus.
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Die meisten Minzearten und -sorten sind bei uns winterhart. Die hier heimischen wie etwa die Rossminze oder die Wasserminze sind es allemal. Aber auch Minzen, die aus warmen Ländern wie Marokko oder der Türkei kommen vertragen unsere Winter erstaunlich gut.
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Kategorien
- Echte Pfefferminzen, mit einem hohen Anteil an Menthol,
- Minzen mit einem geringeren Anteil an Menthol und einer leichten Kaugumminote,
- fruchtige Minzen mit geringen Mentholanteil und einer fruchtigen Komponente.
Die meisten Minzen sind wie erwähnt natürliche Bastarde und kommen regional vor. Sie tragen Namen, die auf die Heimat hinweisen wie z.B. Türkische Minze oder aber auf das Aroma wie bei der Erdbeerminze . Oftmals macht man sich nicht mehr die Mühe, allen Minzen explizite botanische Namen zu geben. So heißen viele beispielsweise Mentha species, da die Unterschiede zu gering sind und diese auch je nach Standort variieren können.
Außer dem obligatorischen Minzetee lassen sich vielfältige Gerichte mit Minze zaubern. Das bekannteste ist wohl Taboulé, eine Spezialität aus Nordafrika, die aus Couscous und Gemüse besteht. Für diese Gericht eignen sich gut die etwas milderen Arten wie Türkische oder Marokkanische Minze. Unsere britischen Nachbarn bevorzugen Fleisch mit Minzegelee und in Syrien gibt es ein köstliche erfrischendes Ayran, welches mit Minzblättern gewürzt ist.
Rezepte
Die meisten Sorten eignen sich für Tee, der wohl klassischsten aller Verwendungsmöglichkeiten. Am liebsten natürlich mit frischen Blätter, aber auch getrocknet eine Köstlichkeit.
Minze trocknen ist ganz einfach. Die Blätter am besten im Hochsommer ernten, wenn am meisten ätherische Öle in den Blättern vorhanden sind. Die Blätter von den Stielen abstreifen und an einem dunklen, luftigen Ort einige Tage schonend trocknen. Dunkel und kühl hält sich der Tee so mehrere Monate. Besonders gut für den Wintervorrat.
Frische Blätter kann man auch einfrieren, direkt nach dem Schneiden die Blätter von den Stielen trennen und immer nur eine Lage einfrieren. So kleben sie nicht aneinander.
Zutaten:
- einen Stängel Minze von etwa 10 cm Länge
- einen Viertel Liter heißes Wasser
- etwas Honig
Minze-Tee schmeckt am besten aus frischen Blättern.
Die Minzeblätter brauchen nicht vom Stängel gezupft werden, auch die Stiele geben Geschmack. Einfach in ein Gefäß geben, mit heißem Wasser aufgießenund zugedeckt 10 - 15 Minuten ziehen lassen.
Danach die Minze entfernen und den Tee genießen.
Wer möchten kann ihn mit etwas Honig süßen.
Minzetee schmeckt auch kalt sehr gut.
Mehr über Minze-Tee
Frische Blätter kann man auch einfrieren, direkt nach dem Schneiden die Blätter von den Stielen trennen und immer nur eine Lage einfrieren. So kleben sie nicht aneinander.
Minze-Tee
Für einen Viertel Liter TeeZutaten:
- einen Stängel Minze von etwa 10 cm Länge
- einen Viertel Liter heißes Wasser
- etwas Honig
Minze-Tee schmeckt am besten aus frischen Blättern.
Die Minzeblätter brauchen nicht vom Stängel gezupft werden, auch die Stiele geben Geschmack. Einfach in ein Gefäß geben, mit heißem Wasser aufgießenund zugedeckt 10 - 15 Minuten ziehen lassen.
Danach die Minze entfernen und den Tee genießen.
Wer möchten kann ihn mit etwas Honig süßen.
Minzetee schmeckt auch kalt sehr gut.
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Minze trocknen
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Minze einfrieren
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Im Reich der Mythologie
Meine Minze blüht, kann ich trotzdem ernten?
Ja, man kann auch während der Blütezeit ernten. Auch die Blüten können verwendet werden. Sie schmecken z.B. ebenso gut im Tee wie die Blätter.
Auch über einen Obstsalat gestreut sehen sie hübsch aus und geben dem Ganzen den besonderen Pfiff.
Die Blüten schmecken süßer als die Blätter, da in Ihnen Nektar enthalten ist.
Man sollte allerdings immer ein paar blühende Minzen im Garten stehen lassen, da sie sehr gerne von Insekten angeflogen werden und ihnen als Nahrung dienen.
Was passt im Beet zu Minze?
Minze breitet sich stark aus. Um neben ihr zu bestehen, pflanzt man eine ähnlich robuste Pflanze. Im Staudenbeet hat sich eine Kombination mit Astern, Phlomis und Taglilien gut bewährt. Auch andere stark wurzelnde Stauden wie etwa Glockenblumen und Goldfelberich können sich gut behaupten.
Die Minze muss sich nun ihren Standort erkämpfen und ist in ihrem Ausbreitungsdrang gehemmt.
Im Kräuterbeet sieht es ähnlich aus. Auch hier pflanzt man am besten stark wachsende oder wuchernde Kräuter wie etwa Estragon, Pfefferkraut und Meerrettich zusammen. Natürlicherweise verbreiten sich diese Pflanzen nach ihren eigenen Vorstellungen. Sie wandern durch das Beet und wachsen ungehemmt ineinander. Das Ganze gibt ein sehr schönes Bild und passt gut in den naturnahen Garten.
Im Kräuterbeet sieht es ähnlich aus. Auch hier pflanzt man am besten stark wachsende oder wuchernde Kräuter wie etwa Estragon, Pfefferkraut und Meerrettich zusammen. Natürlicherweise verbreiten sich diese Pflanzen nach ihren eigenen Vorstellungen. Sie wandern durch das Beet und wachsen ungehemmt ineinander. Das Ganze gibt ein sehr schönes Bild und passt gut in den naturnahen Garten.
Wie erntet man Minze richtig?
Man kann von Juni bis September ernten. Die ätherischen Öle sind kurz vor der Blütenbildung, also im Juli am höchsten. Somit ergibt in dieser Zeit geerntete Blätter einen hervorragenden Tee.
Die beste Zeit um zum ernten ist am späten Vormittag an einem warmen Tag. Die Blätter sollten vom Tau bereits getrocknet sein, die Sonne aber noch nicht so heiß, dass sie die Pflanzen schlappen lässt. Während der Ernte stellt man sich mit dem Rücken zur Sonne, so dass das Schnittgut schattiert wird. Man sollte dieses so kurz wie möglich UV-Strahlung aussetzen, da dadurch die Blätter geschädigt werden und die wertvollen und geschmacksgebenden Inhaltsstoffe vorzeitig entweichen.
Die beste Zeit um zum ernten ist am späten Vormittag an einem warmen Tag. Die Blätter sollten vom Tau bereits getrocknet sein, die Sonne aber noch nicht so heiß, dass sie die Pflanzen schlappen lässt. Während der Ernte stellt man sich mit dem Rücken zur Sonne, so dass das Schnittgut schattiert wird. Man sollte dieses so kurz wie möglich UV-Strahlung aussetzen, da dadurch die Blätter geschädigt werden und die wertvollen und geschmacksgebenden Inhaltsstoffe vorzeitig entweichen.
Wie halte ich Minze frisch?
Geschnittene Blätter können etwa 4-5 Tage frisch gehalten werden, in dem man sie etwas mit frischem Wasser besprenkelt und in eine Plastiktüte legt.
Diese verknoten, es darf auch etwas Luft mit drin sein, und dann in das Gemüsefach des Kühlschranks legen.
Man kann auf diese Art auch Salat oder anderes Blattgemüse frisch halten. Der Plastiktütentrick funktioniert sogar beim Tarnsport in einem heißen Auto, wenn man die Tüte unter einem Handtuch schattig hält.
Welche Minze für Hugo?
Für Hugo eignet sich eine milde Sorte, mit geringem Mentholgehalt. Gewöhnlich wird Marokkanische Minze verwendet.
Es eignet sich aber auch Mojito-Minze, Spearmint, Schweizer oder türkische Minze. Unser Favorit für Hugo ist die Algerische Fruchtminze.
Sie passt sehr gut in leichte fruchtige Getränke und Cocktails und bringt durch ihren samtigen Charakter eine eigenen Note mit.
Was ist der Unterschied zwischen Minze und Pfefferminze?
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Es gibt viele verschiedenen Arten von Minzen.
Die Pfefferminze ist aus einer Kreuzung der Wasserminze (Mentha aquatica) und der Krausen Minze (Mentha spicata) entstanden. Sie zeichnet sich durch einen hohen Mentholgehalt aus. Pfefferminzen gibt es seit etwa 250 Jahren.
Die erste Pfefferminze ist vermutlich in England zufällig entstanden.
Ist Zitronenmelisse das Gleiche wie Minze?
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Nein, Zitronenmelisse und Minze gehören zur selben Familie, sind jedoch unterschiedliche Pflanzen. Sie unterscheiden sich im Aussehen und Geschmack.
Der geschmacksgebende Inhaltsstoff der Zitronenmelisse ist Citral, welches einen zitronenartigen Geschmack hat. Bei der Minze ist der Hauptbestandteil des ätherischen Öles Menthol, welches das typische scharfe Aroma hat.
Welche Minze ist giftig?
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Die Poleiminze (Mentha pulegium ) enthält das in hohen Maßen giftige Pulegon. Daher wird diese Minze nur zu Heilzwecken verwendet. Gering dosiert wurde sie früher bei Verdauungsbeschwerden und Kolliken eingesetzt. Sie wurde auch als Abortivum eingesetzt.
Bei einer Überdosis kann Poleiminze zu Lähmungserscheinungen der Atemwege führen.
Bei einer Überdosis kann Poleiminze zu Lähmungserscheinungen der Atemwege führen.
Ist Minze essbar?
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Ja, Minze ist essbar. Sie enthält aromatische Öle, die sie zu einer wertvollen Tee- und Gewürzpflanze macht. Besonders in Vorderasien ist Minze Bestandteil zahlreicher Speisen.
Es gibt viele verschiedene Minze-Arten und einige sind sehr lecker in Speisen, während andere sich gut als Tee oder im Cocktail eignen. Als Allround-Minzen gelten Marokkominze, Türkische Minze und Apfelminze. Diese kann man sowohl als Getränk, wie auch in Speisen verwenden.
Ist die Minze winterhart?
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Ja, die meisten Minzen sind bei uns winterhart. Einige exotische Sorten wie die Erdbeerminze können auch im Winter draußen bleiben, sollten jedoch einen Winterschutz aus Reisig oder Vlies erhalten.
Robuste Sorten sind unter anderem Pfefferminze, Apfelminze und Wasserminze. Diese benötigen keinen Winterschutz. Stehen sie allerdings in einem Kübel, so sollte man diesen vor dem Durchfrieren schützen. Hierfür eignen sich Jute, Noppenfolie oder Strohmatten.
Ist Minze und Menthol das gleiche?
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Nein. Menthol ist ein Bestandteil des Minzöls. Dieses ist vorzugsweise in Minzepflanzen zu finden, aber auch in Basilikum, Agastachen und anderen aromatischen Pflanzen enthalten.
Menthol ist bei Zimmertemperatur ein kristalliner farbloser Stoff, welcher stark nach Pfefferminze riecht. Es kann aus dem Minzöl isoliert und Lebensmittel wie beispielsweise Kaugummi zugesetzt werden. Menthol kommt natürlicherweise in Pflanzen vor, wird aber auch synthetisch hergestellt.
Was schmeckt besser, Pfefferminztee aus frischen oder getrockneten Blättern?
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Das empfindet jeder anders. In frischen Blättern ist auch Wasser enthalten, welches bei gleicher Menge Blätter sicherlich einen Unterschied macht, ob sie frisch oder getrocknet sind.
Bei frischen Blättern besteht jedoch die Neigung, mehr Blätter als nötig zu nehmen. Dadurch verstärkt sich das Aroma.
Getrocknete Blätter verlieren mit der Zeit an Geschmack. Dieses kann man durch eine höhere Gabe ausgleichen. Entscheidend für einen leckeren Tee ist auch die Form der Aufbewahrung. Pfefferminztee sollten luftdicht in einem Gefäß aus Glas oder Kunststoff dunkel und kühl aufbewahrt werden.
Getrocknete Blätter verlieren mit der Zeit an Geschmack. Dieses kann man durch eine höhere Gabe ausgleichen. Entscheidend für einen leckeren Tee ist auch die Form der Aufbewahrung. Pfefferminztee sollten luftdicht in einem Gefäß aus Glas oder Kunststoff dunkel und kühl aufbewahrt werden.
An das Team von Gartenrot, bitte können Sie mir einen Tipp geben, wie ich Pfefferminze am besten auf der Terrasse "halten" kann.
Die Blätter von meiner Minze bekommen regelmäßg weiß/graue Flecken. Die finde ich für ein Getränke nicht besonders ansehenswert. Ich muss gestehen, ich
habe bis jetzt noch keine Minze bei Ihnen gekauft, möchte es aber mal probieren. Was mache ich falsch?? Ich habe einen Tontopf, wächst wunderbar, bis auf die häßlichen grauen Flecken.
Nach dem Abschneiden sind die neuen Triebe hellgrün und dann werden sie wieder fleckig. Danke für Ihre Antwort. P.S. Von Ihrem Schnittknoblauch bin ich total begeistert.
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Bei den grauen Flecken handelt es sich wahrscheinlich um Mehltau. Der triff auf, wenn die Blätter der Pflanzen nicht abtrocknen, sondern quasi dauerfeucht sind. In regenreichen und warmen Sommern tritt Mehltau häufiger auf.
Eine Abhilfe schafft man, indem man die Pflanze zurückschneidet und somit alle befallenen Blätter entfernt. Dann sollten die Pflanzen an eine luftige Stelle gerückt werden. Möglichst nicht auf die Blätter gießen. Wenn die Möglichkeit besteht, die Pflanzen vor dem Regen schützen, vielleicht unter eine Überdachung, Markise oder Schirm stellen.
Eine Abhilfe schafft man, indem man die Pflanze zurückschneidet und somit alle befallenen Blätter entfernt. Dann sollten die Pflanzen an eine luftige Stelle gerückt werden. Möglichst nicht auf die Blätter gießen. Wenn die Möglichkeit besteht, die Pflanzen vor dem Regen schützen, vielleicht unter eine Überdachung, Markise oder Schirm stellen.
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